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DRIFTCE im Test – Fährst du quer siehst du mehr

Es gibt Menschen die es genießen, Autorennen zu bestreiten. Dann gibt es jene, die Freude daran haben die Fahrzeuge in den Drift zu kicken. Wenn du dich in der zweiten Gruppe wiederfindest, könnte DRIFTCE, jetzt verfügbar auf PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S, genau dein Spiel sein. Insbesondere, wenn du es auch schätzt, dir virtuell die Hände schmutzig zu machen. Denn dieses Spiel erlaubt es dir, nicht nur in diversen realen Fahrzeugen zu driften, sondern auch an deren Komponenten zu feilen und vieles mehr.

Freundlicherweise wurde uns ein PS5-Key zum testen zur Verfügung gestellt, welcher keinerlei Auswirkungen auf unsere ehrliche Meinung hat.

„Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere…“

Das Besondere an DRIFTCE ist seine Flexibilität. Wenn du direkt einsteigen und mit einem Auto seitwärtsfahren möchtest, kannst du das im Quick Race Modus tun. Dort kannst du auf einer beliebigen der enthaltenen Strecken frei herumfahren oder eine ausgewählte Herausforderung absolvieren. Solltest du deine Drift-Fähigkeiten gegen andere messen wollen, steht auch ein Multiplayer-Modus zur Verfügung.

Das Kernstück des Spiels bildet jedoch der Karrieremodus. Startest du eine Karriere, wirst du schnell merken, dass du hier sowohl als Mechaniker als auch als Fahrer gefragt bist. Beginnend mit einem MX-5 wirst du gezwungen, ihn fürs Driften zu optimieren. Dabei beginnst du mit den Basics, wie dem Kauf und Einbau eines Standardmotors und erweiterst ihn schrittweise, sobald du genügend Geldmittel hast. Wie kommst du an dieses Geld? Durch die Teilnahme an Events, selbstverständlich.

Begib dich auf eine der vielen verfügbaren Strecken, viele davon innerhalb des berühmten EBISU-Komplexes, und stelle dich unterschiedlichsten Herausforderungen. Manchmal musst du eventuell einfach nur durch Checkpoints rasen, aber es gibt auch andere Events, die speziell deine Drift-Fähigkeiten fordern. Bei diesen musst du bestimmte Streckenabschnitte streifen oder mehrere Drifts aneinanderreihen und groß abräumen. Je nachdem, ob du Bronze-, Silber- oder Goldziele erreichst, bekommst du Credits entsprechend deiner Leistung.

„Driften ist die Kunst, einen instabilen Zustand stabil zu halten…“

Diese Credits kannst du dann nutzen, um entweder neue Autos zu kaufen oder die bereits vorhandenen zu verbessern. Und die Möglichkeiten sind vielfältig. Eine enorme Anzahl an Teilen steht zur Verfügung, sowohl kosmetische als auch solche, die die Leistung verbessern. Es ist jedoch bedauerlich, dass du ein Grundverständnis von Motoren benötigst, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Obwohl DRIFTCE eine gewisse Hilfe beim Zerlegen und Zusammenbauen bietet, gibt es keine ausführliche Anleitung. Manche Spieler könnten daher frustriert sein, wenn sie ein Teil austauschen möchten, aber nicht wissen, wo es sich befindet oder was sie zuerst entfernen müssen, um es zu erreichen.

Diejenigen jedoch, die es wissen oder bereit sind, die nötige Anstrengung zu investieren, um es zu lernen, werden wahrscheinlich vom Karrieremodus von DRIFTCE begeistert sein. Auch wenn es nicht eine überwältigende Anzahl von Autos zum Kauf und Upgrade gibt, gibt es eine Fülle von Herausforderungen, die sowohl deine Fähigkeiten als Drifter als auch als Mechaniker fordern, sowie die Möglichkeit, online gegen andere anzutreten. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Modus: den Sandbox-Modus. Dieser ist im Grunde genommen wie der Karrieremodus, nur ohne die Sorge um Geld. Du hast also Zugang zu allen Autos, allen Upgrades und mehr, und das gleich vom Start weg, was dir erlaubt, dich vollkommen auszutoben.

„Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben…“

Es ist offensichtlich, dass DRIFTCE nicht für die Massen konzipiert wurde. Aber für diejenigen, auf die es abzielt, dürfte es durchaus ein Vergnügen sein. Die Physik ist stimmig, was beeindruckende Drifts besonders befriedigend macht. Und die Tatsache, dass du deine Fahrzeuge zusammenbauen und warten musst, gibt dem Ganzen eine persönlichere Note. Es ist bedauerlich, dass es nicht etwas mehr Unterstützung für diejenigen gibt, die beispielsweise nicht genau wissen, wo ein Ladeluftkühler eingebaut werden sollte. Dennoch besteht immer die Möglichkeit, dazu zu lernen.

Bewegt und gesteuert wurde alles auf der PS5 mit einem Logitech G923 in einem Tracktime Race Rig TT07.

BEwertung

DRIFTCE im Test – Fährst du quer siehst du mehr

Es ist offensichtlich, dass DRIFTCE nicht für die Massen konzipiert wurde. Aber für diejenigen, auf die es abzielt, dürfte es durchaus ein Vergnügen sein.
7.8
Gut
Grafik
8
10
Sound
7
10
Gameplay
8
10
Atmosphäre
8
10
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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
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