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Tiny Thor im Test – Eine epische Reise

Tiny Thor

Tiny Thor – Im Asylum Square-Entwicklungsstudio wurde der 16-Bit-Plattformer liebevoll als Verbeugung vor der goldenen Ära der SNES- und Sega Genesis-Plattformer kreiert, indem es eine Miniaturdarstellung von Thor zeigt, dargestellt als pixeliger, kindlicher Charakter, der am Tag seines zehnten Geburtstags den göttlichen Hammer Mjölnir von seinem Vater Odin geschenkt bekommt. Als Thor mit seinem frisch erhaltenen Geburtstagsgeschenk auf Abenteuerreise geht, stößt er auf einen rätselhaften elfenähnlichen Fremden, der ihn darüber aufklärt, dass die Bienenkönigin vorhat, die Stadt zu überfallen. Mit Entschlossenheit ausgestattet, sich der Bedrohung entgegenzustellen, begibt sich Thor auf eine Reise durch Asgard, um sich einer Vielzahl von Kreaturen zu stellen, die seinen Plan, die Stadt zu retten, zu vereiteln versuchen.

Freundlicherweise wurde uns ein Key zum Testen zur Verfügung gestellt, dieser hatte allerdings keinerlei Einfluss auf unsere ehrliche Meinung.

Thor im Taschenformat: Ein pixeliges Abenteuer beginnt

Trotz der Miniaturgröße von Thor und seinem Hammer ist die Bedeutung ihrer Nutzung keinesfalls klein. Der Hammer, als unbestrittener Star in Tiny Thor, veranschaulicht deutlich die Pinball- und Breakout-Einflüsse, die Asylum Square ins Spiel integriert hat. Der Hammer, wenn geworfen, prallt von Oberflächen ab und kann dazu genutzt werden, Objekte zu bewegen, Gegner zu besiegen und Schalter zu bedienen, sofern er korrekt ausgerichtet ist. Indem der Wurf-Befehl gehalten und Thors Körper und Arm in diverse Positionen gedreht werden, entsteht eine gestrichelte Linie, die die Flugbahn des Hammers anzeigt, sollte er in diesem Moment losgelassen werden.

Es ist offensichtlich, dass Asylum Square Asgard und seine Bewohner so gestaltet hat, dass die Kraft des Mjölnir voll zur Geltung kommt. Manche Gegner können nur durch einen direkten Treffer auf den Kopf mit dem Hammer besiegt werden, was bedeutet, dass der perfekte Winkel gefunden werden muss, um den Hammer abprallen zu lassen und einen tödlichen Schlag auszuführen. Diese Feinde befinden sich häufig in engen Bereichen, was schnelle Reaktionen erfordert, um zu überleben.

Mjölnirs Macht: Mehr als nur ein Spielzeug

Sollte man nicht schnell genug reagieren, ist zu hoffen, dass man einige der herumhüpfenden roten Herzen, die das Spiel bietet, eingesammelt hat. Diese Herzen stellen die Lebensenergie dar und werden durch das Umwerfen kleiner grauer Kisten mit einem Herzen darauf gefunden. Ist man verletzt, springt ein Herz aus Thor heraus und zeigt die verbleibende Lebensanzahl an. Das Herz folgt den gleichen physikalischen Regeln wie der Hammer und entfernt sich zunehmend vom Körper, wobei die Anzahl der Leben umso mehr abnimmt, je weiter es entfernt ist. Es ist enttäuschend, dass das Spiel keine Anpassung des Schwierigkeitsgrades bietet, da dies für Spieler mit langsameren Reflexen problematisch sein kann, mit dem Spieltempo Schritt zu halten. Stirbt man in Tiny Thor, wird man am letzten erreichten Checkpoint wiederbelebt, allerdings tauchen auch alle Feinde erneut auf.

Während des Spiels wird man hauptsächlich Saphire und Rubine entdecken. Das HUD zeigt die Anzahl der in jedem Level sammelbaren Saphire und Rubine, wobei Letztere in größerer Menge vorhanden und leichter zu finden sind. Rubine sind seltener und befinden sich an schwer erreichbaren oder verborgenen Stellen. Thors Hammer kann sowohl Saphire als auch Rubine einsammeln, solange sie im Sichtfeld sind. Am Ende jedes Levels wird die Spielzeit sowie die Anzahl der gesammelten Edelsteine angezeigt.

Saphire, Rubine und Herausforderungen: Belohnungen im Spiel

Die Saphire können im Trinket Treetop Shop für Upgrades verwendet werden, wie zum Beispiel die Verlängerung der Reichweite des Hammers um 50% oder die Erhöhung der Lebensdauer des Herzens um 50%. Rubine werden genutzt, um Challenge-Läufe freizuschalten, die auf der Weltkarte blockiert sind. Diese Herausforderungen bestehen aus schwierigen Hindernissen und Feinden, die so schnell wie möglich überwunden werden müssen, und sind sicherlich bei Speedrun-Fans beliebt. Da das Sammeln von Saphiren jedoch eine Herausforderung darstellt, war ich enttäuscht, dass das Geschick, das für das Sammeln dieser Edelsteine benötigt wird, nicht mit dem Bonus des Zugangs zu den Challenge-Läufen belohnt wird.

Neue Level, neue Herausforderungen: Die Vielfalt von Tiny Thor

Jedes der 30 Level führt neue Gegner ein und ermöglicht das Ausprobieren der vielfältigen Fähigkeiten von Thors Hammer. So trifft man in „Jelly Jaunt“ auf hüpfende, rosafarbene, glibberige Quadrate, die über die Welt verteilt sind und genutzt werden müssen, um höher gelegene Bereiche zu erreichen. In „Bee Battalions“ wird man von winzigen Bienen angegriffen, die unermüdlich aus Bienenstöcken schlüpfen und mit denen interagiert werden muss, um sie zu besiegen. Thors Hammer hilft auch bei der Lösung von Rätseln, wie etwa dem schnellen Betätigen bestimmter Schalter innerhalb eines Zeitlimits, um voranzukommen, dem Anstoßen von luftgefüllten Behältern, um in die Luft katapultiert zu werden, oder dem Bewegen von Objekten, auf denen man steht, um gefährliches Gelände zu überqueren. Tiny Thor ist ein Spiel, das keine Angst hat, die Fähigkeiten und Reflexe der Spieler mit seiner sich ständig verändernden Welt voller Rätsel, Gegner und tödlicher Umgebungen herauszufordern.

Obwohl Tiny Thor auf den ersten Blick wie ein eher einfacher Plattformer erscheinen mag, ist es in Wahrheit ziemlich komplex. Man muss ein Meister des Hammers werden und die effektivsten Methoden finden, um ihn einzusetzen, um durch Asgard zu navigieren. Das Spiel wird nie langweilig, da jedes Level neue Spielelemente einführt, die den Spieler herausfordern und ihm kreative Wege bieten, Thors Hammer einzusetzen. Trotz des frustrierenden Schwierigkeitsgrades und des begrenzten Gesundheitssystems finden Liebhaber von schnellen, vielseitigen und charmanten Plattformern in Tiny Thor viel zum Begeistern. Jedes Level hält neue Herausforderungen bereit, die den Spieler stets auf Trab halten und ihm kreative Wege bieten, Thors Hammer zu nutzen. Ungeachtet des herausfordernden Schwierigkeitsgrades und des begrenzten Lebenspunktesystems, werden Fans von raschen, facettenreichen und charmanten Plattformern in Tiny Thor vieles finden, was ihnen Freude bereiten wird.

BEwertung

Tiny Thor im Test – Eine epische Reise

Obwohl Tiny Thor auf den ersten Blick wie ein eher einfacher Plattformer erscheinen mag, ist es in Wahrheit ziemlich komplex. Aber es lohnt sich
8.8
Ausgezeichnet
Grafik
9
10
Sound
9
10
Gameplay
9
10
Atmosphäre
8
10
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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
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