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Tainted Grail: The Fall of Avalon im Test: Düsteres RPG im Schatten von Skyrim

Tainted Grail: The Fall of Avalon

Tainted Grail: The Fall of Avalon ist ein Rollenspiel, das auf einem polnischen Brettspiel basiert und eine düstere Interpretation der Artussage bietet. Das Spiel befindet sich noch im Early Access und hat einige technische Probleme, aber es hat auch viel Potenzial und wird von den Entwicklern kontinuierlich verbessert. In diesem Test vergleiche ich es positiv mit Skyrim, dem berühmten Open-World-Rollenspiel von Bethesda, und erkläre, warum Tainted Grail Fans von Fantasy und Mythologie ansprechen könnte. Vielen Dank auch noch mal an den Publisher Awaken Realms für die Bereitstellung des Keys.

Tainted Grail: The Fall of Avalon – Eine Welt voller Geheimnisse und Gefahren

Das Spiel beginnt mit einer kurzen Einführung in die Welt von Avalon, die von einer mysteriösen Kraft namens Wyrdness heimgesucht wird. Diese Kraft verändert die Landschaft und die Lebewesen auf unvorhersehbare Weise und bedroht die Existenz der Menschen. Die einzige Hoffnung ist der Heilige Gral, ein magisches Artefakt, das von König Artus und seinen Rittern gefunden wurde. Doch Artus ist tot, seine Ritter sind verschwunden und der Gral ist verloren. Ihr seid einer der letzten Überlebenden eines kleinen Dorfes, das von einem Menhir beschützt wird, einem steinernen Monument, das die Wyrdness abwehrt. Doch der Menhir erlischt langsam und ihr müsst euch auf eine gefährliche Reise begeben, um einen neuen zu finden.

Ihr – Ein Held zwischen Brutalität und Empathie

Die Spielwelt ist in verschiedene Regionen unterteilt, die jeweils eine eigene Geschichte und Atmosphäre haben. Ihr könnt euch frei in der Welt bewegen und Nebenquests annehmen, die euch mehr über die Hintergründe und die Charaktere verraten. Die Welt ist sehr detailliert gestaltet und erinnert an Skyrim, sowohl in der Grafik als auch in der Steuerung. Ihr könnt aus der Ego-Perspektive spielen und euren Charakter nach euren Vorlieben anpassen. Ihr könnt auch eure Attribute wie Stärke, Geschicklichkeit oder Intelligenz erhöhen. Das Spiel bietet ein Moralsystem, das eure Brutalität, Empathie, Praktikabilität oder Spiritualität misst und euren Ruf bei den NPCs beeinflusst.

Schwert, Bogen oder Magie – Wie ihr euch euren Weg bahnt

Die Kämpfe im Spiel sind in Echtzeit und erfordern Geschick und Taktik. Ihr könnt zwischen verschiedenen Angriffen, Verteidigungen oder Spezialfähigkeiten wählen und eure Gegner mit Schwert, Bogen oder Magie bekämpfen. Die Gegner sind vielfältig und reichen von wilden Tieren über Banditen bis hin zu monströsen Kreaturen aus der Wyrdness. Das Kampfsystem ist flüssig und spannend und ähnelt dem von Skyrim, allerdings mit einigen Unterschieden. Zum Beispiel könnt ihr nicht einfach pausieren und euer Inventar öffnen, um euch zu heilen oder eure Ausrüstung zu wechseln. Ihr müsst also vorausplanen und vorsichtig sein. Außerdem könnt ihr nicht alle Gegner töten, sondern müsst manchmal fliehen oder verhandeln.

Worte statt Waffen – Wie ihr mit den NPCs redet

Die Verhandlungen sind ein interessanter Aspekt des Spiels, der es von anderen Rollenspielen abhebt. Ihr könnt versuchen, mit vielen NPCs zu reden und sie zu überzeugen, euch zu helfen oder euch etwas zu geben. Dafür müsst ihr ihre Motive verstehen und die richtigen Argumente verwenden. Die Verhandlungen sind wie Kämpfe aufgebaut, nur dass ihr statt Angriffen Worte benutzt. Ihr habt eine begrenzte Anzahl von Zügen pro Runde und müsst die Stimmung des NPCs beeinflussen. Die Verhandlungen sind oft herausfordernd und erfordern logisches Denken und Menschenkenntnis.

Bugs, Glitches und Abstürze – Was das Spiel noch verbessern muss

Das Spiel ist noch nicht fertig und hat einige technische Probleme, die den Spielspaß beeinträchtigen können. Das Spiel stürzt manchmal ab, hat lange Ladezeiten und einige Bugs und Glitches. Die Grafik ist auch nicht auf dem neuesten Stand und wirkt manchmal veraltet oder kantig. Die Welt ist zwar groß und abwechslungsreich, aber auch etwas leer und leblos. Es gibt nicht viele NPCs oder Interaktionsmöglichkeiten und die Quests sind oft repetitiv oder langweilig. Das Spiel hat auch noch keinen richtigen Soundtrack oder Sprachausgabe für alle Dialoge.

Patches, Inhalte und Feedback – Wie die Community das Spiel unterstützt

Die Entwickler sind sich jedoch dieser Probleme bewusst und arbeiten kontinuierlich daran, das Spiel zu verbessern. Sie liefern regelmäßig Updates und Patches, die neue Inhalte, Features oder Verbesserungen hinzufügen. Sie hören auch auf das Feedback der Community und nehmen Vorschläge oder Kritik an. Das Spiel hat also noch viel Potenzial und könnte sich zu einem großartigen Rollenspiel entwickeln, wenn es fertig ist. Das Game ist aktuell für knappe 29€ auf Steam im Early Access erhältlich.

BEwertung

Tainted Grail: The Fall of Avalon im Test: Düsteres RPG im Schatten von Skyrim

Tainted Grail: The Fall of Avalon ist ein ambitioniertes und interessantes Rollenspiel ist, das Fans von Skyrim und Mythologie ansprechen könnte. Das Spiel bietet eine düstere und faszinierende Welt, die auf der Artussage basiert, ein vielseitiges Charaktersystem, ein spannendes Kampf- und Verhandlungssystem und eine nichtlineare Geschichte mit vielen Entscheidungen und Konsequenzen. Das Spiel hat aber auch noch viele technische Probleme, die den Spielspaß mindern können. Das Spiel ist noch im Early Access und braucht noch Zeit und Arbeit, um sein volles Potenzial zu entfalten.
7.5
Gut
Grafik
7
10
Sound
8
10
Gameplay
8
10
Atmosphäre
7
10
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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
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