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Eleven Table Tennis im Test – Meister der kleinen Kugel

Eleven Table Tennis ist kein neues Spiel, bereits seit 2016 ist die Tischtennis-Simulation von For Fun Labs auf SteamVR und im Oculus Store für die Rift erhältlich. Nun wurde sich gedacht, warum nicht auch eine Portierung für die Quest anbieten? Schließlich eignet sich das 6 Directions of Freedom, Roomscale sowie Kabellose Konzept der autarken Vr-Brille perfekt für ein solches Spiel. Ob Eleven Table Tennis überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Reduziert auf das Wesentliche

Eleven Table Tennis wirkt auf den ersten Blick sehr steril und langweilig. Die Menüs sind auf das wesentliche reduziert, können aber manchmal ein wenig verwirren, jedoch hat man nach einer gewissen Zeit den Dreh raus und weiß, wo sich welche Option bzw. welcher Spielmodus befindet. Grafisch macht das Spielgeschehen da schon mehr her. Zwar muss man hier auch differenzieren, denn optisch existieren hier zwei krasse Gegensätze. Das Interface ist sehr spartanisch und einfach gehalten, ebenso wird ein Spieler nicht als kompletter Spieler dargestellt. Lediglich ein Kopf, wo man ein paar vorgefertigte Masken als Alter Ego auswählen kann, sowie ein Tischtennisschläger inklusive einem Controller bilden unser Avatar. Keine stilisierten Hände, kein Oberkörper, keine Beine. Dies muss natürlich nicht zwingend negativ sein, jedoch wird so ein Teil der Immersion getrübt. Hingegen ist die Spielfläche, der Schläger und die Umgebung mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden.

Ein Umfang der reicht

Als Spielmodi stehen uns in Eleven Table Tennis ein Einzelspieler-Modus gegen die KI zur Verfügung, hier können wir die Stärke beliebig unserer Fähigkeiten anpassen, oder ein Free Play Modus wo wir einfach entspannt unserer KI gegenüber die Bälle zuspielen. Für jene, die ihre Technik verbessern wollen, gibt es unter anderem drei Minispiele: Bier Pong, Quadranten sowie Ballmaschine. Diese Minispiele wissen durchaus zu überzeugen und können einem definitiv dabei helfen ein besseres Ballgefühl zu bekommen. Ballgefühl ist bei Eleven Table Tennis nämlich besonders wichtig, denn das ganze Ballverhalten sowie die Schläge sind sehr realitätsnah gestaltet. Gerade physikalisch wurden viele Aspekte vom realen Sportvorbild beachtet, der Ball kann Top- oder Downspin bekommen, Haltung und Kraft des Schlages beeinflussen die Flugbahn. Ich bin natürlich kein Experte, meine letzte reale Runde Tischtennis war vor 20 Jahren in der Schulzeit, jedoch fühlt sich das komplette Gameplay mehr als realistisch an.

Die Königsdisziplin

Neben den zuvor genannten Spielmodi gibt es natürlich auch einen Online-Mehrspieler Modus. Quasi die Königsdisziplin in einem Sportspiel, das eigene können mit anderen realen Spielern messen. Der Wettbewerbsgedanke wird verstärkt durch eine Weltrangliste, denn fordert man einen Spieler heraus, kann man zwischen gewertet und ungewertet wählen. Gewertet zählt natürlich in die Weltrangliste mit Punkten ein, wohingegen ungewertet eher ein Freundschaftsspiel ist. Besonders interessant ist das System wie wir im Mehrspieler Gegner finden, nicht einfach durch Suchen, es werden alle Spieler angezeigt, die gerade Online sind. Somit können wir mittels einfachen Tastendruck den gewünschten Spieler herausfordern oder ihn auch als Freund hinzufügen, denn gegen eure Freunde könnt ihr ebenfalls spielen. Gerade das Gameplay ist der größte Pluspunkt bei Eleven Table Tennis, nutzt es doch das Roomscale Feeling perfekt aus. Achtung ihr solltet am besten ein 2 mal 2 Meter Spielbereich zur Verfügung haben um das Spiel in vollen Maßen genießen zu können.

Ich war nie ein großer Tischtennisfan, dementsprechend niedrig war auch meine Erwartungshaltung von Eleven Table Tennis. Ich musste mich jedoch eines Besseren belehren lassen, nach gut 2 Stunden Dauerspiel musste ich mich nassgeschwitzt mangels fehlender Akku Leistung der Quest für eine Zwangspause vom Spiel trennen. Gerade durch die gut umgesetzte Ballphysik und ein gut funktionierendes Mehrspielersystem ist der Spaßfaktor inklusive Immersion sehr hoch. Ich werde wohl nur noch ein wenig an meiner Technik feilen müssen, denn Online kriege ich regelmäßig die Hucke voll.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Eleven Table Tennis im Test – Meister der kleinen Kugel

    Eleven Table Tennis ist kein neues Spiel, bereits seit 2016 ist die Tischtennis-Simulation von For Fun Labs auf SteamVR und im Oculus Store für die Rift erhältlich. Nun wurde sich gedacht, warum nicht auch eine Portierung für die Quest anbieten? Schließlich eignet sich das 6 Directions of Freedom, Roomscale sowie Kabellose Konzept der autarken Vr-Brille perfekt für ein solches Spiel. Ob Eleven Table Tennis überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

    Reduziert auf das Wesentliche

    Eleven Table Tennis wirkt auf den ersten Blick sehr steril und langweilig. Die Menüs sind auf das wesentliche reduziert, können aber manchmal ein wenig verwirren, jedoch hat man nach einer gewissen Zeit den Dreh raus und weiß, wo sich welche Option bzw. welcher Spielmodus befindet. Grafisch macht das Spielgeschehen da schon mehr her. Zwar muss man hier auch differenzieren, denn optisch existieren hier zwei krasse Gegensätze. Das Interface ist sehr spartanisch und einfach gehalten, ebenso wird ein Spieler nicht als kompletter Spieler dargestellt. Lediglich ein Kopf, wo man ein paar vorgefertigte Masken als Alter Ego auswählen kann, sowie ein Tischtennisschläger inklusive einem Controller bilden unser Avatar. Keine stilisierten Hände, kein Oberkörper, keine Beine. Dies muss natürlich nicht zwingend negativ sein, jedoch wird so ein Teil der Immersion getrübt. Hingegen ist die Spielfläche, der Schläger und die Umgebung mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden.

    Ein Umfang der reicht

    Als Spielmodi stehen uns in Eleven Table Tennis ein Einzelspieler-Modus gegen die KI zur Verfügung, hier können wir die Stärke beliebig unserer Fähigkeiten anpassen, oder ein Free Play Modus wo wir einfach entspannt unserer KI gegenüber die Bälle zuspielen. Für jene, die ihre Technik verbessern wollen, gibt es unter anderem drei Minispiele: Bier Pong, Quadranten sowie Ballmaschine. Diese Minispiele wissen durchaus zu überzeugen und können einem definitiv dabei helfen ein besseres Ballgefühl zu bekommen. Ballgefühl ist bei Eleven Table Tennis nämlich besonders wichtig, denn das ganze Ballverhalten sowie die Schläge sind sehr realitätsnah gestaltet. Gerade physikalisch wurden viele Aspekte vom realen Sportvorbild beachtet, der Ball kann Top- oder Downspin bekommen, Haltung und Kraft des Schlages beeinflussen die Flugbahn. Ich bin natürlich kein Experte, meine letzte reale Runde Tischtennis war vor 20 Jahren in der Schulzeit, jedoch fühlt sich das komplette Gameplay mehr als realistisch an.

    Die Königsdisziplin

    Neben den zuvor genannten Spielmodi gibt es natürlich auch einen Online-Mehrspieler Modus. Quasi die Königsdisziplin in einem Sportspiel, das eigene können mit anderen realen Spielern messen. Der Wettbewerbsgedanke wird verstärkt durch eine Weltrangliste, denn fordert man einen Spieler heraus, kann man zwischen gewertet und ungewertet wählen. Gewertet zählt natürlich in die Weltrangliste mit Punkten ein, wohingegen ungewertet eher ein Freundschaftsspiel ist. Besonders interessant ist das System wie wir im Mehrspieler Gegner finden, nicht einfach durch Suchen, es werden alle Spieler angezeigt, die gerade Online sind. Somit können wir mittels einfachen Tastendruck den gewünschten Spieler herausfordern oder ihn auch als Freund hinzufügen, denn gegen eure Freunde könnt ihr ebenfalls spielen. Gerade das Gameplay ist der größte Pluspunkt bei Eleven Table Tennis, nutzt es doch das Roomscale Feeling perfekt aus. Achtung ihr solltet am besten ein 2 mal 2 Meter Spielbereich zur Verfügung haben um das Spiel in vollen Maßen genießen zu können.

    Ich war nie ein großer Tischtennisfan, dementsprechend niedrig war auch meine Erwartungshaltung von Eleven Table Tennis. Ich musste mich jedoch eines Besseren belehren lassen, nach gut 2 Stunden Dauerspiel musste ich mich nassgeschwitzt mangels fehlender Akku Leistung der Quest für eine Zwangspause vom Spiel trennen. Gerade durch die gut umgesetzte Ballphysik und ein gut funktionierendes Mehrspielersystem ist der Spaßfaktor inklusive Immersion sehr hoch. Ich werde wohl nur noch ein wenig an meiner Technik feilen müssen, denn Online kriege ich regelmäßig die Hucke voll.

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